Workshop 5: Marte Meo

Claudia Minoliti und Marion Ring

Marte Meo, aus dem Lateinischen "aus eigener Kraft", ist eine ursprünglich von der niederländischen Pädagogin Maria Aarts entwickelte videogestützte Methode zur Entwicklungsförderung von Kindern, die inzwischen in mehr als 50 Länder weltweit angewendet wird.

Marte Meo ist im pädagogischen Alltag hervorragend geeignet um komplexe Gegebenheiten konkret und praxisnah zu vermitteln. Somit ist diese Methode sehr hilfreich bei scheinbar schwer Greifbarem und äußerst Vielfältigem - der Diversität - zielgerichtete Handlungsansätze zu erarbeiten.

Das Vereinfachen und der zielgerichtete pädagogische Umgang mit komplexen Sachverhalten, welche zwischenmenschliche Beziehungsstrukturen und unterschiedlichste kulturelle, soziologische persönliche Lebensläufe automatisch mit sich bringen, soll im Workshop anhand der Methode bildhaft dargestellt werden:

Im pädagogischen Alltag einer Kindertageseinrichtung ist Marte Meo z. B. besonders nützlich für die Sprachförderung, für die Arbeit mit Kindern mit Beeinträchtigungen und/oder erhöhtem Förderbedarf, für die Förderung der Selbstregulation, Selbstbemächtigung und Empathieentwicklung, etc. Marte Meo ist gelebte Inklusion. Diese besonderen und diversitären Anforderungen sollen Inhalt des Workshops sein.


Vita:

Claudia Minoliti, seit Februar 2017 beim IFZ tätig, ist Dipl. Soziologin, Politologin und Marte Meo Therapeutin und lizenzierte Marte Meo Supervisorin und seit fast 20 Jahren in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe tätig. Seit 2011 bildet sie Marte Meo Practitioners, Therapeut*innen, Colleague-Trainers und Supervisor*innen aus und bietet Marte Meo Fall-Supervision hauptsächlich im Kindergartenbereich an.

Vita:
Marion Ring, Diplom Sozialwirtin, Dipl. Sozialarbeiterin, Bereichsleiterin Kindertagesbetreuung IFZ e.V. Fachliche Schwerpunkte: Systemisches Führen von Teams; Kommunikationstrukturen, systemisches Coaching, pädagogische Fachberatung, Early-Excellence-Beraterin.