Workshop 6: Jugendhilfe queer gedacht

Workshop "Jugendhilfe queer gedacht" - Ein Kooperationsmodell der AIDS-Hilfe Frankfurt mit dem Internationalen Familienzentrum

Herber Drexler und Bernd Hormuth

Zwei Frankfurter Träger, die traditionell in unterschiedlichen Bereichen tätig sind, stellen parallel einen Betreuungsbedarf für Menschen mit LSBT*IQ-Hintergrund im Rahmen der Jugendhilfe fest und beschließen, ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen, in dem ein spezialisiertes Angebot für die o.g. Zielgruppe geschaffen wird. Die Kompetenzen und Erfahrungen beider Träger in diesem Projekt einwirken zu lassen, ist das Ziel dieser Kooperation. In dem Workshop soll die Entstehung, die ersten Erfahrungen, Stolpersteine und erste Erfolge beleuchtet und diskutiert werden.


Vita:
Herber Drexler ist Diplom Sozialpädagoge und arbeitet seit Juli 1988 bei der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. Er begründete den Drogenhilfe Bereich der AHF und konnte 1990 mit seinem Team das erste Frankfurter Krisenzentren für drogengebrauchende Frauen und Männer eröffnen. 1992 übernahm er die Leitung des Betreuten Einzelwohnens und einem Wohnprojekt für Menschen mit HIV und AIDS. Zeitgleich arbeitet Herbert Drexler inhaltlich an der Weiterentwicklung von Angeboten im LSBT*IQ-Bereich mit. Inzwischen konnten unter seiner Leitung Projekte im Bereich Trans* und ein Safe House für queere Geflüchtete verwirklicht werden.

Vita:
Bernd Hormuth ist Diplom-Sozialpädagoge, Finanzwirt und seit Juni 2015 im IFZ als Bereichsleiter für die Hilfen zur Erziehung zuständig. Nach ersten Tätigkeiten in der Prävention und Gesundheitsförderung in Mannheim, Kehl und Frankfurt, widmet er sich seit 2004 der Jugendhilfe. Sein Interesse gilt der Resilienzforschung und dem Anspruch, deren Ergebnisse in der Arbeit mit Menschen umzusetzen.